Körperpsychotherapie
Wenn der Körper spricht – Ein Weg zurück zu mehr Lebendigkeit
Unser Körper ist ein hochintelligentes System, das weit mehr ausdrückt, als wir bewusst wahrnehmen. Doch immer mehr Menschen entfremden sich von ihren eigenen Empfindungen und stehen irgendwann vor einem Punkt, an dem sie sich selbst nicht mehr spüren. Unerklärliche Schmerzen, fehlende Lebendigkeit, sexuelle Unzufriedenheit oder das Gefühl, sich verloren zu haben, sind häufige Symptome dieser inneren Entfremdung.
Viele meiner Klienten kommen mit Gedanken wie:
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„Ich spüre meine Gefühle kaum.“
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„Ich habe alles probiert, aber die Schmerzen gehen einfach nicht weg.“
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„Ich habe keine Lust auf Sex mehr und kann es mir nicht erklären.“
Der Wunsch, dass der Körper „einfach wieder funktionieren“ soll, ist verständlich. Doch oft zeigt sich: Der Körper funktioniert bereits – er drückt genau das aus, was nicht gefühlt oder gehört werden will. Die Lösung liegt also nicht darin, ihn zu reparieren, sondern zu verstehen, was er uns sagen möchte.
Körperpsychotherapie – Verstehen durch Spüren
Tiefsitzende seelische Belastungen manifestieren sich im Körper – in somatischen Schmerzen, Verspannungen oder chronischen Beschwerden. Diese Symptome sind nicht eingebildet, sondern Ausdruck ungelöster innerer Konflikte. In der Körperpsychotherapie geht es darum, diesen Signalen Raum zu geben, sie wahrzunehmen und ihre Bedeutung zu entschlüsseln. Dies passiert durch die Körperwahrnehmung, die Beobachtung von Körperimpulsen und die Integration von Atmung, Bewegung und Stimme in den therapeutischen Prozess.
Wenn dein Körper Schmerzen zeigt, für die es keine medizinische Erklärung gibt, dann kann der Schlüssel zur Verbesserung darin liegen, die Verbindung zwischen Körper und Psyche wiederherzustellen. Durch gezielte therapeutische Arbeit können unverarbeitete Emotionen gelöst und aufgestaute Spannungen abgebaut werden – für ein Leben mit mehr Leichtigkeit, Freude und innerer Verbundenheit.
Gründe für eine Körperpsychotherapie
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Unerklärliches körperliches Missempfinden
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Schmerzen beim Sex
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Konflikte, die sich nicht mehr kognitiv lösen lassen
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Schwierigkeiten sich körperlich zu spüren
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Gefühle können nur schwer gespürt und ausgedrückt werden
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Chronische Verspannungen oder Schmerzen ohne medizinische Ursache
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Verschiedene Therapieversuche blieben erfolglos
Ablauf einer Körperpsychotherapie
In der Sitzung werden aktuelle belastende Themen mit Hilfe von körperorientierten Sequenzen beleuchtet. Verfahren hierfür können sein, durch eine tiefe Atmung den Blick auf körperliche Sensationen zu richten oder Impulse zu entdecken und sie auszudrücken. So kann der inneren Stimme mehr Ausdruck verliehen werden. Der Körper entscheidet dabei von ganz allein, welche Dinge zum Vorschein treten möchten. Wir arbeiten mit dem, was sich in der Sitzung zeigen möchte. Um am Ende der Sitzungen das Erlebte zu verarbeiten und die Möglichkeit für einen runden Abschluss zu finden, werden integrierende Maßnahmen durchgeführt.
FAQ's
Wird eine Körperpsychotherapie von der Krankenkasse übernommen?
Eine Körperpsychotherapie wird in der Regel nicht von den Krankenkassen nicht übernommen und wird daher vom Klienten selbst gezahlt.
Ist Körperkontakt notwendig?
Nein, nicht zwangsläufig. Es gibt Klienten, die viel Zeit benötigen, um Vertrauen für Berührungen aufzubauen. Sollte dies der Fall sein, arbeite ich weitestgehend anleitend, ohne in äußerliche Berührungen zu gehen.
Wird während der Körperpsychotherapie geredet?
Ja. Obwohl in der Körperpsychotherapie vorrangig mit Körper und Körpersensationen gearbeitet wird, ist die Einbindung der emotionalen Ebene von entscheidender Bedeutung. Durch die Arbeit mit dem Körper kommen unterdrückte Gefühle an die Oberflächen, denen Ausdruck verliehen werden soll. Es ist also sehr wichtig, in der Körperpsychotherapie im Gespräch zu bleiben.