Sexuelle Kommunikation kann den Unterschied zwischen einem guten und einem großartigen Erlebnis machen. Doch vielen fällt es schwer, ihre Wünsche oder Bedürfnisse während der Intimität klar auszudrücken. Hier sind einige Tipps, wie du sowohl verbal als auch non-verbal kommunizieren kannst, um eure gemeinsame Lust zu steigern.
Verbale Kommunikation während des Sex
Einfache Anweisungen wie „Mach das ein bisschen sanfter“ oder „Genau, mach das weiter so“ können bereits Wunder wirken. Doch wenn dir die verbale Kommunikation schwerfällt – insbesondere, wenn es um Technik, Druck oder Rhythmus geht – könnt ihr gemeinsam eine Code-Sprache entwickeln.
Beispiele für Codes:
„Hier wird’s heiß, hier eher kalt“ – zeigt an, wo es intensiver oder weniger intensiv sein darf.
„Das schmilzt“ – ein Ausdruck purer Lust.
„Oh ja, Blüten“ oder „Das ist Pudding“ – spielerische Begriffe, die euch beide zum Lächeln bringen können.
Eine solche Code-Sprache nimmt der Kommunikation die Schwere und sorgt für Leichtigkeit, ohne dabei die Sinnlichkeit zu stören. Sie ermöglicht es, Wünsche auszudrücken, ohne in der Hitze des Moments zu technisch oder analytisch zu werden.
Verbale Kommunikation vor oder nach dem Sex
Manche Themen lassen sich besser außerhalb des Schlafzimmers besprechen. Wenn du deine Wünsche oder Ideen kommunizieren möchtest, probiere kreative Vorschläge aus, die wie eine Einladung klingen:
„Wie wäre es, wenn ich heute Abend deine Finger benutze, um mich selbst zu befriedigen?“
„Hättest du Lust, wenn ich dich lecke und wir gemeinsam herausfinden, was dir besonders gefällt?“
Ein weiterer hilfreicher Ansatz ist der Einsatz von Analogien. Verwende deinen Fingerknochen als Äquivalent für die Klitoris: Der Knochen symbolisiert die Klitoris, während die Haut das Hütchen darstellt. So kannst du deinem Gegenüber anschaulich zeigen, was dir gefällt, ohne dich dabei direkt entblößen zu müssen.
Non-verbale Kommunikation
Manchmal sprechen Berührungen und Bewegungen mehr als tausend Worte. Hier sind einige non-verbale Wege, um deine Bedürfnisse auszudrücken:
Die Hand führen: Leite die Hand deines Gegenübers dorthin, wo es sich gut anfühlt.
Gemeinsam entdecken: Lege seine/ihre Hand auf deine, während du dich selbst berührst, und zeige so, was dir gefällt.
Körpersprache: Kreisende oder schwingende Bewegungen deines Beckens, ein Lächeln, ein leichtes Beißen auf die Lippe oder lauter werdendes Atmen können klare Signale senden.
Sinnliche Positionen: Setze dich in den Schoß deines Gegenübers, mit dem Rücken an seinem/ihrem Bauch. Nimm seine/ihre Hand und führe sie in deinen Schritt. Zeige, wie und wo du berührt werden möchtest, und leite die Bewegungen – dabei kannst du seine/ihre Hand auch auf deine legen und euch gemeinsam berühren.
Fazit
Kommunikation ist der Schlüssel zu erfüllender Intimität – ob verbal oder non-verbal. Finde gemeinsam mit deinem Partner/deiner Partnerin Wege, eure Wünsche zu teilen, ohne dass es sich gezwungen oder unangenehm anfühlt. Spielereien wie Code-Sprache, kreative Vorschläge und körperliches Feedback können nicht nur das Verständnis füreinander vertiefen, sondern auch den Spaß und die Nähe miteinander steigern.
Comentários